Freitag, 3. Oktober 2014

Rheingauwanderung vom Kloster Eberbach auf dem Rheinhöhenweg nach Johannisberg und zurück auf dem Rheinsteig

Klostermauer des Klosters Eberbach
Bei spätsommerlichem Herbstwetter führt unsere Wanderroute vom Kloster Eberbach zunächst auf dem Rheinsteig nach Westen. Am Unkenbaum schlagen wir den Weg zur Hallgartener Zange ein, die markenteste Erhebung des Rheingaus, von deren Aussichtsturm wir uns eine attraktive Aussicht versprechen. Am Zwischenziel erwartet uns eine eingezäunte Bauruine. Wir folgen dem Rheinhöhenweg, ein historischer Fernhandelsweg, der (wie Rennsteig und weitere Fernwege) über einen Höhenkamm führt, weil Niederungen versumpft und oft überschwemmt waren. Das unauffällige Rheingauer Gebück, eine mittelalterliche Grenzbefestigung, verläuft unspektakulär entlang diesem Kammweg durch den Wald. Wer sich von diesem Kammweg Aussichten verspricht, wird enttäuscht. An der Wegkreuzung 'Sieben Wegweiser' verlassen wir den Kammweg. Wir wenden uns nach Süden in Richtung Rheintal und erreichen nach  vierstündiger Wanderung in Johannisberg den Gutsschank des Weinguts Goldatzel. Nach ausgiebiger Einkehr mit großartiger Aussicht, erfreulicher Küche, guten Weinen und angenehmem Service folgen wir dem Rheinsteig nach Osten in Richtung Kloster Eberbach. Die Route führt über Schloss Vollrads. Großer Andrang schreckt ab. Wir ziehen weiter, genießen weite Ausblicke über das Rheintal und sind nach 6:40 Stunden Gehzeit zurück im Kloster Eberbach, in dessen Gästehaus wir Quartier bezogen haben. Diashow der Fotoserie

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