Dienstag, 9. Mai 2017

Feels Like Winter: Rechtselbische Wanderung vom Kirnitzschtal über den Großen Winterberg zum Hinteren Raubschloss

Luftige Leiter in der Klufthöhle am WintersteinLeiter am WintersteinAusblick am Winterstein
 
Den Tip zu dieser Wanderung verdanken wir einmal mehr dem vorzüglichen privaten Portal Wandern Sächsische Schweiz: Bärenfangwände (PDF). Eine Tourenbeschreibung ersparen wir uns, weil Ingo Geier nahezu perfekte Arbeit geleistet hat. Lediglich am Krinitzgrab sind wir unsicher. Lt. Ingo Geier "biegt der markierte Wanderweg knapp hinter dem Krinitzgrab rechts ab (...) zum Katzenstein." Wir finden weder Markierungen noch Abzweigung und folgen einfach dem nach links verlaufenden Weg.
Die Route im Kerngebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz wollten wir bereits im Vorjahr wandern, aber das Wetter war dagegen. Auch heute ist das Wetter mit einstelligen Temperaturen ungemütlich. Der Große Winterberg rechtfertigt seinen Namen und empfängt uns mit leichten Schnee- und Graupelschauern. Ansonsten bleibt es immerhin trocken. Trotzdem fasziniert uns die abwechslungsreiche Runde durch tiefe Schlüchte und über aussichtsreiche Höhen. Höhepunkt der Route ist der Aufstieg zum Winterstein. Eine kühne Steiganlage erschließt das Felsplateau. Bei besserem Wetter als heute bietet das Plateau ein grandioses Panorama. Auf dem Winterstein sind Reste einer mittelalterlichen Burganlage erhalten, die als 'Hinteres Raubschloss' oder als 'Raubstein' bezeichnet wird. Die Quellenlage zur Entstehung und Geschichte der Burg ist jedoch dürftig.
Abweichend von der Tourenbeschreibung gönnen wir uns einen kurzen Abstecher zum angenehmen Bergasthof am Großen Winterberg, der entgegen regionalen Meldungen des Vorjahres geöffnet ist. Auf der Fortsetzung des Weges biegen wir aus Unachtsamkeit an einem Wegkreuz falsch ab, was uns weitere ca. 15 Minuten kostet, sodass wir die Runde nach 5 Std. Gehzeit (5:40 Std. Gesamtzeit) beenden.
- Fotoserie der Wanderung

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